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History: KLAUS SCHULZ & KÄPTN KAOS CLUB

Mit Klaus Schulz wird auch deutscheRock´n`Roll-Geschichte greifbar ge­ma­cht: Rollende Bässe, groovende Gitarren, ein treibendes Schlagzeug und bluesiger Ge­sa­ng interpretieren die großen Klassiker und sel­tene Perlen der Musikgeschichte sowie eigene Stücke. Auf der Bühne stehen die, die es wis­sen müssen – OXMOX-Chef Klaus M. Schu­lz (Ges., Git.) und die prominenten Mitstreiter seines Käptn Kaos Clubs haben die Songs die sie spielen selbst erlebt …

Nach dem Vorbild seines verstorbenen Freun­des Alexis Korner (u. a. Blues Incorporated mit Mick Jagger und Charlie Watts) hatte Kla­us Schulz in den 80ern eine All Stars Band aufgebaut, die unter dem Namen Käptn Kaos Club bis heute bekannt ist. Der in Ahrensburg ge­borene Musiker, Journalist, Buchautor, Kün­st­ler und Produzent ist – neben Achim Reichel und Udo Lindenberg – einer der ersten, bis heu­te noch aktiven Deutschrock-Pioniere! In den 60ern lernte er sein Handwerk im legen­där­en Star-Club, um im Anschluss als Folk- und Protest-Sänger durch ganz Europa zu trampen und z. B. auch mal mit Otto Waalkes zu spielen. Neben vielen bekannten Größen dieser Zeit spielte Klaus M. Schulz u. a. im Duo mit Alex­is Korner (dem „Vater des weißen Blues“), grün­dete früh eigene Bands (z. B. The Go) und sang/spielte auf Platten mit Rio Reiser (Ton Stei­ne Scherben), Achim Reichel (The Rat­tles) oder Carlo Karges (Nena). 1971 grün­de­te er die Kult-Band Panther, u. a. mit Olaf Liet­zau (Dr.), mit dem er ein Jahr später Rio Reisers ersten Mega-Erfolg Ton Steine Scher­ben „Keine Macht Für Niema­nd“ produzierte. Die darauf folgende Panther LP „Wir Wollen Alles“ wurde in der Polit­ro­ck-Zeit zum Hausbesetzer- und Straßenkämp­fer-Hit. Zu den frühen Fans zählten wohl u. a. Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit, die ihre erste Frankfurter Zeitung Wir Wollen Alles nannten. Nach einer weiteren Produktion („Auf Geht´s – Live“) löste Schulz die Band 1977 auf. Mit Panther hatte er bei unzähligen Hausbesetzungen und Demonstrationen so man­chem Politiker graue Haare beschert. Zu jener Zeit war der Käptn auch der am häu­figs­ten von Polizei-MPs bedrohte Musiker Deut­sch­lands. Nach dem Fiasko der deut­sch singenden Politrock-Zeit, und auch ei­nem gewissen Erschrecken darüber, wie tod­ern­st einige rebellische Texte damals genom­men wurden, verabschiedete er sich für mehr­e­re Jahre von der Live-Bühne – insbesondere von den deutschen Texten: „Zu viel Verant­wor­tung. Die Worte hatten einfach zu viel Ge­wicht, und nach Albernheiten stand mir ni­cht der Sinn“.

Don´t know where to go, don´t know what to show. The only thing I know is the show must go on!“ („Showman“)

Nach bis heute andauernden Tätigkeiten als „Medienarbeiter“ bzw. Journalist lockten Klaus Schulz (au­ch aktiv mit den Schleswig-Holsteiner Rockern Madison Bow sowie diversen Künstlern auf Jamaica) seine musikalischen Freunde in den 80ern wieder auf die Bühnen. Der Käptn Kaos Club, der als Hamburgs große Rock´n`Roll Schule stets ein Impulsgeber für viele neue Ba­nds war, meldete sich zurück! Bei den rol­lenden Sessions steht nicht selten die Crème de la Crème der deutschen Rockwelt auf der Bühne: Circus Roncallis Bernhard Paul saß ebenso begeistert am Schlagzeug, wie vor ihm schon Udo Lindenberg. Auch Dick Heckstall-Smith (Sax., Alexis Corner, Co­los­seum, Rolling Stones), Hannes Bau­er (Git., Udo Lindenberg), Carl Carlton (Git., Peter Maffay, Joe Cocker), Lukas und Kieran Hilbert (B., Roh), Manne Kraski (Git., The Rat­tles), Markus Großkopf (B.) und Michael Wei­kath (Git.) von Helloween, Pascal Kra­ve­tz (Key., Maffay, Lindenberg), Hynding (Dr., Ton Steine Scherben), Mickie Stickdorn (Dr., Lake), Achim Reichel (Git.) sowie Ku­lt-Komiker Otto Waalkes (Git.) und Cars­ten Pape (Git., Clowns & Helden) sind und waren mit auf der Bühne des Session Clubs, der weib­liche Verstärkung durch Veronica Lee, Love Newkirk und z. B. Susi Frese erhielt.

Der Kaos Club spielte unzählige kleine und große Bühnen und Festivals. Zuletzt auf den Harley Days oder dem Festival in Bad Schwartau mit 10.000 Besuchern.

… Rock and let roll!

Diskografie (Auszug)

Panther „Daimler SE“ 1971

Achim Reichel „Echoes“ 1972

Ton Steine Scherben „Keine Macht Für Niema­nd“ 1972

Propeller (mit Achim Reichel u. a.) „Propeller“ 1973

Panther „Wir Wollen Alles“ 1974

Panther „Auf Geht´s“ 1977

Ramblers (mit Carlo Karges) „Street Heat“ 1977

Käptn Kaos „Hamburg Live“ 1981

Man „What A Night“ 1984

Käptn Kaos Club „Live“ 1994

Käptn Kaos „Downtown Bluesclub Live“ (DVD) 1996

Käptn Kaos „Showtime“ 1997

Käptn Kaos „Wutzrock Live“ (DVD) 1998

Käptn Kaos Samplertrack „Shine A Light“ für „Imbiss Delüx“ 2004

Klaus Schulz & Käptn Kaos Club „Rock And Let Roll“ 2015

www.klausmschulz.de

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