Wie bekannt wurde, liegt das Einsparziel bis 2030 nur bei 40 Prozent CO2-Reduktion. Nach der Bundesregierung stuft jetzt auch die EU den Klimaschutz zu einer Nebensache herab. Gabriel in Berlin und Oettinger in Brüssel stehen auf dem Bremspedal. Jetzt muss Hamburg zeigen, dass Klimaschutz auch in Eigenregie geht und sich lohnt. Martin Bill, klimapolitischer Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die EU-Kommission hat sich dem Druck der Kohlestromländer gebeugt. Der Plan der EU-Kommission ist geprägt vom Widerstand der Lobbyisten fossiler Energie, die das hochumstrittene Fracking und die riskante und kaum erforschte CO2-Verpressung im Boden (CCS) vorantreiben wollen. Die Ausbauziele für Erneuerbare Energien bleiben deutlich hinter dem Möglichen zurück.“ Dass sich die Hamburger eine umweltfreundliche und klimaschonende Energieversorgung wünschen, hat der Volksentscheid über die Energienetze gezeigt. Weiter auf Fracking und CCS zu setzen ist rückständig!