Die ostdeutsche Rockband ist vom „Irrenhaus“ (1990) in „Das Schloss“ (2019) gezogen. Ihr aktuelles Album haben Keimzeit mit Moses Schneider (u. a. Beatsteaks) produziert. Was beim Konzert am 4.12. in der Markthalle auf der Bühne stattfindet – sowie dahinter – verrät Norbert Leisegang (59, Ges., Git.) im OXMOX-Interview.
Dein Lieblingstitel von „Das Schloss“?
„Der Fliegende Teppich“ singe ich im Duett mit unserem Gitarristen Martin Weigel. In dem Song geht es darum, dass sich der Teppich vom Boden lösen und wegfliegen möchte, es aber nicht schafft – zumindest behauptet das der Boden. Am Ende streiten sich beide und der Teppich hebt ab und fliegt doch davon …
Was erwartet die Fans bei Eurer Show?
Es wird ein Zwei-Stunden-Konzert, bei dem wir viele Songs vom neuen Album spielen. Auch Keimzeit-Klassiker wie „Irrenhaus“, „Singapur“ oder „Kling Klang“ gehören zum Programm.
Was verbindest Du mit Hamburg?
Drei unserer Alben („Smart Und Gelassen Warten“, „1000 Leute Wie Ich“, „Privates Kino“) sind hier entstanden. Mit Produzenten wie z. B. Franz Plasa oder Musikern wie u. a. Jan Plewka verbindet uns eine enge Freundschaft. Für Konzerte waren wir schon oft in der Markthalle und kennen den Veranstaltungsleiter Tosh seit Mitte der 90er aus dem Logo. Als er zur Markthalle wechselte, nahm er uns einfach mit. Außerdem kommen wir in Hamburg seit Jahren im Pacific Hotel am Pferdemarkt unter.
Euer lustigstes Tour-Erlebnis?
Wir spielten bei der Bundesgartenschau und in der Garderobe lag ein Löwen-Kostüm. Unser Ede Merkel hatte nichts Besseres zu tun, als dieses anzuziehen und die Bühne als Saxophon-spielendes Raubtier zu betreten. Ich musste so sehr lachen, dass ich nicht mehr weitersingen konnte.
Eure Catering Must-Haves/No-Go`s?
Für mich Salat in allen Variationen, ein Glas Wein zum Abendessen und auf der Bühne eine Tasse Kaffee mit Milch. Auf Fast-Food können wir gerne verzichten. Unsere Catering-Liste ist moderat, mit Platz für regionale Überraschungen.






