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CD-REZIS: Anti-Flag, Algiers, Higher Power

Anti-Flag

20/20 Vision

Seit mehr als zwei Jahrzehnten verteidigt das Quartett um Sänger Justin Sane (46) seinen Platz an vorderster Front des US-Punk-Rock. Bereits vor dem ersten Song macht das Cover klar, dass die Pennsylvaniaer gnadenlos mit der Trump-Regierung abrechnen. Wer es bis dahin noch nicht begriffen hat, der wird mit dem Opener „Hate Conquers All“ nochmal mit der Nase drauf gestoßen. (Spinefarm Records)

♥♥♥♥♥

Algiers
There Is No Year

Aus dem US-amerikanischen Georgia ertönt seit 2007 eine Michung aus Post-Punk und Gospel, die mit disem Werk perfektioniert wurde. Sänger und Multiinstrumentalist Franklin James Fisher lässt den Soul in der Stimme spielen und bestärkt damit eine Dramatik, die auch textlich herangetragen wird. In „Disposession” geht er gegen das fehlerhafte Klassensystem: „Seen the kings and the soldiers, on the throne they consume”. (Matador Records)

♥♥♥♥

Higher Power

27 Miles Underwater

Als Jimmy (Ges.) und Alex Wizard (Dr.) die Hardcore-Punk Band 2014 gründeten, zierte sich Jimmy zu singen. Erst als kein passender VoKalist gefunden wurde, gab er den Bass an Ethan Wilkinson ab. Seitdem läuft es wie geschmiert: 2017 kam das erste Album, nun haben die Nord-Engländer ihren Stil weiterentwickelt. Jimmy findet, dass mit „Seamless” am besten eingefangen wird, „worum es beim Album geht”. Wer auf Hard-Rock steht, der sollte sich also diesen Song vorknöpfen. (Roadrunner Records)

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