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ROCKHARZ 2025

Ballenstedt. 30°C. Die Sonne brennt, die Frisur sitzt. … Na gut, viel Frisur ist da nicht mehr, aber schwitzen geht auch ohne lange Haare. 

Das Rockharz 2025 ist nun fast 4 Wochen her, und während mich das Content Managment Programm WordPress teilweise zur Weißglut treibt, weil der Text nicht fertig werden kann, sind die Bilder alle fertig bearbeitet und in die Galerien gepackt, die ich Euch unter den jeweiligen Festivaltagen angehängt habe. Dieses Jahr mußten Text und Bilder von mir alleine gemacht werden, da meine Redakteurin kurz vor Start krankheitsbedingt ausfiel. So kam es mir ganz recht, dass wir in unserer Fotografen Crew wieder mal Neulinge dabei hatten, die keinen Graben Pass abbekommen haben und ich meinen zur Verfügung stellen konnte. Ein bisschen Arbeitserleichterung für mich, da Dennis – dieses Jahr mein Grabenpass-Buddy- einige Bands auf der Liste hatte, die ich ihm gerne überlassen habe. ‘Arbeitserleichterung’ ist übrigens das falsche Wort, denn es ist eigentlich nur ein riesiger Spaß, mit all den Fotografen und Presseleuten hier das ganze Festival aus einer etwas anderen Sicht zu erleben als der Fan vor der Bühne. 

Aber fangen wir von vorne an.

Die Anreise am Dienstag verlief dank neuem Anreise Konzept absolut entspannt und sorgte sogar bei einigen langjährigen RHZ Gängern für Unmut, weil das geliebte “Im-Stau-Warte-Getränk” einfach nicht genossen werden konnte. Welch eine Tragödie. *Grins* 

Nach dem einchecken am Pressecontainer war ich in Rekordzeit auf dem Pressecamp, ‘baute’ auf (Bulli abstellen und fertig) und machte mich erstmal auf den Weg übers Gelände, das schon gut gefüllt war, da Montag schon etliche Camper mit Gespann anreisen konnten in diesem Jahr. Unter anderem sorgte auch dieser Umstand für eine Entzerrung der Dienstags-Anreise. So wie auch die letzten beiden Jahre stellte sich auch dieses Jahr wieder die Erkenntnis ein, daß beim Rockharz wohl die größte Schleswig-Holsteinische Community auf einem Festival außerhalb des Bundeslandes anzutreffen ist und so laufe ich bereits auf dem ersten Gelände Rundgang diversen Freunden und Bekannten aus der Heimat übern Weg. So ergibt es sich auch, das der Dienstag schneller rum geht als erwartet und nach einem kurzen Ausflug zum Mutantenstadl, wo jedes Jahr die Inoffizielle Eröffnung gefeiert wird, geht dieser Abend mit tollen Gesprächen und dem ein oder anderen Getränk bei verschiedenen  Freunden in den unterschiedlichen Camps zu Ende. 

Mittwoch, 2.7.25

Der heißeste Tag des Festivals bahnt sich an und bereits morgens um 9 mit 26°C und brennender Sonne beginnt der Tag mit den Vorbereitungen. Kurz vor der Öffnung des Infields spielt die schon legendäre Cantina Band auf und empfängt die Fans bei kuscheligen 37°C. Der obligatorische Run ins Infield fällt dann auch entsprechend gesittet ab, anders als letztes Jahr. Die Fans sparen sich halt noch ihre Kräfte auf. Der Tag startete mit den EXCREMENTORY GRINDFUCKERS und TYR, die schon eine ordentliche Menge vor den Bühnen versammelten. Für mich geht es mit APRIL ART in die Vollen und  während rund um mich herum die Wassernebel Kanonen und die Grabenschlampen mit ihren Wasserschläuchen das Publikum abkühlen, agiert auf der Bühne der Punk. Also im übertragenen Sinn, denn  die Musik ist alles andere als Punk, dafür nicht weniger Energiegeladen. APRIL ART sorgen immer für eine grandiose Stimmung, bieten eine Bühnenpräsenz, die ihresgleichen sucht und bieten auch optisch durch die Outfits und Show immer genügend Highlights abseits ihrer Songs, die sehr Textsicher von den Fans mitgesungen werden. 

Anschließend ging es zum PRIMAL FEAR auf die benachbarte Bühne. Übrigens eine Sache, die viele Festivals im Laufe der Jahre leider verloren haben: der überschneidungsfreie Musikgenuss, der hier geboten wird. Kein Gerenne zwischen 6 oder mehr Bühnen, keinen Sound Matsch aus drei gleichzeitig spielenden Bands. Hier läuft alles schön gesittet nacheinander ab und die Fans brauchen sich im besten Fall nicht mal von einer zur anderen Bühne bewegen. 

PRIMAL FEAR sind dieses Jahr für mich ein besonderes Highlight, da ich deren Show vollumfänglich festhalten darf und nicht nach drei Songs den Graben verlassen muss. Allerdings musste ich doch kurz vor Schluss der Show – es blieben nur zwei Songs übrig – den Graben verlassen, da die Kamera sehr heiß wurde, was bei den Temperaturen nicht wirklich ungewöhnlich ist. Der ein oder andere Kollege hatte ähnliche Probleme, wie ich später erfuhr. 

Also erstmal eine kleine Pause einlegen, auch um den Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen. Nach aufladen der körperlichen Akkus und einer ausgedehnten Tour übers Gelände für Impressionen – während ich mich von  INSOMNIUM, DARK TRANQUILLITY  und RHAPSODY OF FIRE grandios  beschallen lasse – bin ich pünktlich zu  CLAWFINGER und APOCALYPTICA wieder im Graben und geniesse beide großartigen Shows in vollen Zügen. Während ich CLAWINGER nicht zum erstenmal vor der Kamera habe, ist APOCALYPTICA für mich fotografisch neu. Dass sie hier das Metallica Set spielen, mit dem sie vor knapp 30 Jahren ihren Durchbruch hatten ist etwas besonderes für mich, denn vor genau 20 Jahren sah ich sie auf ihrem ersten Auftritt auf dem Wacken Open Air, wo sie in der 2 Hälfte ihres Gigs damals genau dieses Set schon einmal spielten. 

Der Tag endet für mich mit dem heiß erwarteten Set von SAXON, das für einige Zeit der letzte Live Gig der Band sein wird, da Biff sich einer OP unterziehen musste und bis zu seiner Genesung sämtliche Aktivitäten der Band auf Eis liegen. An dieser Stelle einmal ein lieben Gruß über den Ärmelkanal: Get well soon, Biff !! 

Den letzten Slot an diesem Tag bespielt SOULFLY vor einem immer noch voll gefüllten Infield und man könnte meinen, dass die Fans sich den ganzen Tag ausgeruht haben, um hier ordentlich aufzudrehen. Einfach toll. 

Hier sind die Bilder vom Mittwoch.

 April Art

Primal Fear

Clawfinger 

Apocalyptica

Donnerstag, 3.7.25

Der Tag startete weit weniger heiß, aber man merkt schon, dass die Bedingungen des Vortages einem richtig in den Knochen steckt. Aber was solls, Equipment schnappen, Frühstücken und aufs Gelände. 

Nachdem DELIVER THE GALAXY, die Lokalmatadoren, den ersten Fans schon so richtig eingeheizt haben, begeben wir uns zu ASENBLUT in den Graben. Die Melodic Deather um Fronthühne Tim “Tetzel” Schmidt sind für mich immer gesetzt, wenn sie irgendwo in der Nähe live spielen. Ich mag deren Präsenz auf der Bühne und die Songs seit der ersten Scheibe und gebe gerne zu, dass ich da ein kleiner Fanboy bin. 

Bei den nächsten Bands des Tages, KUPFERGOLD, MISTER MISERY, THE GEMS und THE NEW ROSES ist mein Grabenpass in anderen Händen und ich kümmere mich währenddessen schon um die ersten Bilder, die bearbeitet werden wollen. 

GREEN LUNG steht für mich als nächstes auf der Liste. Ihre Mischung aus okkultem Doom,  mystischem Rock und einer gehörigen Portion Black Sabbath  Vibes fasziniert nicht nur mich, auch der Platz vor der Bühne ist ordentlich gefüllt und die Band wird von den Fans vom ersten Ton an gefeiert. 

Während MEMORIAM im Anschluss die Nachbar Bühne rockt, bereite ich mich auf ein Interview mit NACHTBLUT vor, das allerdings bald abgesagt wird, da die Band seit Stunden im Stau steckt und die Zeit für die Interviews (ich wäre nicht der einzige gewesen) nach und nach wegfielen. So ist das manchmal leider. 

Aber gut, auf zu J.B.O. als nächstes. Ein wenig Spaßmetal darf immer sein und wie sich zeigt, füllen die Erlangener das Infield immer noch völlig mühelos. Crowdsurfende bis zum Horizont und ein Klassiker nach dem anderen, spielen die Jungs um Hannes und Vito doch ein Jubiläumsset zu Ehren ihres Albums “ Explizite Lyrik“, das 35 Jahre alt wird. 

Als nächstes sind die WARKINGS an der Reihe. Mit ‚The Tribune‘ konnte ich am Mittwoch noch ein kurzweiliges Interview führen und ein bisschen Infomaterial zur kommenden Tour mit VISIONS OF ATLANTIS aus der 2000 Jahre alten Nase ziehen, das ich Euch noch nachreichen werde. 

Nach SODOM und VERSENGOLD folgte mein (bis dahin vermutetes) absolutes Highlight des Festivals: mein All Time Favorit KING DIAMOND.  Als ich Anfang der 90er mehr und mehr in die Metal-Szene eintaucht, war der Däne und seine Band ein Mysterium für mich, das mich bis heute fasziniert. Ob die im Metal eher ungewöhnliche Stimme, die Stimmung der Alben oder der Mythos des KING überhaupt: Kim Bendix Petersen und sein Schaffen haben mich seit beinahe 40 Jahren sowohl Solo als auch mit Mercyful Fate in ihrem Bann gefangen.

Anschließend folgte der wohl mit Spannung am meisten erwartete Gig des Rockharz 2025: HEAVEN SHALL BURN fest. BRITTA GÖRTZ. Auch wenn Hauptsänger Markus natürlich Fanliebling ist, so waren doch viele heimlich erfreut, das Britta ihre zuvor bei einigen Festivals erfolgreich absolvierte Krankheitsvertretung für Markus fortführen konnte. Klar, natürlich wünschte jeder Markus nur das Beste und schnelle Genesung. Dennoch waren alle gespannt, wie es mit Britta am Mikro wird. Und es wurde. Und zwar der Totalabriss.  Vom ersten bis zum letzten Ton setzte Britta die Songs kongenial in ihrem Stil um und das Publikum zollte dem ganzen mit Inbrunst Respekt. Die anschließende Dankesrede von Markus rundete den ganzen Gig gekonnt ab und die leise Hoffnung, Britta öfter als Gast der Band begrüßen zu dürfen, lebt bei vielen. 

Asenblut

Green Lung 

J.B.O. 

Warkings

King Diamond

Heaven Shall Burn feat. Britta Görtz

Freitag, 4.7.25

Der Freitag war quasi mein Ruhetag. Ok, natürlich nicht ganz, aber ich hatte mich im Vorfeld dem Inklusions Camp zur Verfügung gestellt und hatte mich angeboten, als helfende Hand bereit zu stehen. Ich finde, das darf man auch als Fotograf gerne tun, ist es doch auch ein Dienst fürs Festival und eine Art (zusätzliche)  Anerkennung dafür, dass wir unser Pressecamp auf dem Inklusions Camp haben dürfen und so toll jedes Jahr von den Machern aufgenommen werden. Dass ich dann letztendlich nicht gebraucht wurde, zeigt aber auch, wie viele helfende jederzeit erreichbar und Anwesend sind. So nutze ich die freie Zeit mit den Fans ins Gespräch zu kommen, die Stimmung von Außen aufzunehmen und auch die Inklusionsarbeit zu beobachten, mich auch mit den neuen Angeboten zu beschäftigen. Das man dieses Jahr sogar die Möglichkeit hatte E-Rollstühle vor Ort zu testen und Probe zu fahren ist ein Novum und wurde mehr als gut angenommen. Gerüchte besagen, das mit diesen Rollstühlen auch Rennen gefahren wurden bevor das Festival offiziell startete. Ob dem wirklich so ist, lassen wir mal unter der Decke des Schweigens. Nein ehrlich, keine Ahnung. Aber ich hätte wahrscheinlich nicht NEIN zu einer Aufforderung gesagt. 

Für mich ging es dann letztendlich zu DRACONIAN als erstes an diesem Tag in den Graben. Bis hierher war die Befürchtung allgegenwärtig, dass sich der (schlechte) Running Gag fortführt, dass die Band angekündigt wird, aber dann doch wieder absagen muss oder die Wetterbedingungen nicht auftreten können. Aber dieses Jahr hat es endlich geklappt und man merkte der Band ihre Erleichterung genauso an wie den Fans, die den Auftritt und die Gothic/Doom Band zahlenmäßig reichlich erwartete und die 45min Spielzeit durchweg genossen. Nach ANY GIVEN DAY mein Grabenpass war heute zu 70% nicht mit mir im Graben – und DIE KASSIERER, war ich dann wieder für OVERKILL, GLORYHAMMER, CRADLE OF FILTH,  MONO INC. Und POWERWOLF im Einsatz und habe wirklich all diese Bands gefeiert, wobei ich von Mono Inc und Cradle Of Filth sehr beeindruckt und überrascht war, hatte ich deren Live Atmosphäre bisher nicht so intensiv wahrgenommen. Aber an diesem Tag war es einfach toll, auch diese Bands in einer Form zu erleben, die großartig war und mich selbst absolut mitgerissen hat. 

Ich schrieb vorhin bei KING DIAMOND, dass sie bis dahin mein erwarteten Highlight wären. Doch als mein absolutes Highlight stellte sich dann doch SOLSTAFIR heraus. Bewusst ohne Kamera wollte ich den Gig in Ruhe genießen und erleben, wie diese Band auf einem Festival auf mich wirkt. Und ich wurde vom Fleck weg mitgerissen und im wahrsten Sinne geflasht.  Was da auf mich zukam und mich mitgerissen hat, war absolut einmalig und zaubert mir jetzt noch ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich daran zurückdenke.

Was für ein würdiger Abschluß des dritten Festivaltages.

Draconian

Overkill

Gloryhammer

Cradle Of Filth 

Mono Inc.

Powerwolf 

Samstag 5.7.25

Letzter Festivaltag und Endspurt. Noch einmal den Backstage Arbeitsplatz für uns Fotografen genießen und nutzen, noch einmal die Atmosphäre des Festivals aufsaugen, noch einmal an der immer wieder schier unfassbar geilen Auswahl an Essensständen verzweifeln. Hach, ich liebe mein Rockharz. Schade, dass es schon bald wieder um ist. 

 12:30 Uhr, Zeit für ROBSE. Zum Glück hatte sich die familiäre Situation bei Robert (Robse) Dahn soweit gebessert, dass er nicht – wie in den Wochen zuvor leider nötig – auch das Rockharz absagen musste. Klar, jeder, der es verfolgt hat, hätte absolutes Verständnis für eine Absage gehabt. Umso schöner war es, dass die Band auftreten konnte und diese Erleichterung spürte man auch auf Seiten der Fans. Die Band um den ehemaligen Equilibrium Sänger und Ausnahmegitarrist Dennis Baron, enterte die Bühne und legte dermaßen viel Spielfreude an den Tag, dass es eine Freude war zuzugucken. Nun hat die Band selbst noch nicht allzu viel Material neben ihrem Debütalbum, aber wie sagte Robse selbst so schön? Wenn man 12 Jahre lang Songs von Equilibrium singt, kann man auf eine reiche Auswahl zurückgreifen. Was soll man da noch sagen? Jo. Hat er, und das war gut so.  

Danach ging es direkt zu BOKASSA, eine Stoner/Punk Rock Band aus Trondheim, die für viele staunende Gesichter sorgte. Purer, knackiger, trockener Stoner Punk, wie die Band selbst ihre Musik beschreibt. Da war Stimmung, da war Abriss angesagt. Für alle, die die Jungs noch nicht kennen: Merken, reinhören, lieb haben !! 

Die  New Yorker Urgesteine des Crossover  PRO-PAIN machten dann als nächstes das, was sie seit 1992 am besten können: die Bühne in Schutt und Asche legen. Grandioser New York Hardcore der feinsten Sorte auf kurzweilige 40min Spielzeit verteilt bringen den Großteil der Crowd vor der Bühne ins schwitzen und in Bewegung. Herrlich. 

GRAND MAGUS, VISIONS OF ATLANTIS und AVATARIUM sind ebenfalls in Spiellaune und agieren mit dem Publikum so gekonnt, dass sich viele wundern, dass die jeweiligen Spielzeiten so schnell um sind. Ein Umstand,  der einem auf Festivals ja leider immer wieder begegnet. Man möchte ja doch seine Bands immer lieber in ganzer Showlänge von 90 min und mehr sehen, oder? 

Meine drei nächsten Bands, auf die ich sehr gespannt war, waren dann COMBICHRIST, FROG LEAP und MR.HURLEY UND DIE PULVERAFFEN.  Combichrist überraschte mich tatsächlich sehr und nahmen mich komplett mit. FROG LEAP sind immer ein Garant für Partystimmung im Publikum allein schon wegen Hasi, dem Riesen Bunny, das unermüdlich versucht (mit Erfolg) das Publikum mitzunehmen. Aber auch Leo und seinen Band sorgen immer wieder für Jubelstürme. Über die Songauswahl der Leo-bearbeiteten Covers kann man sicher diskutieren, mir persönlich fehlten 2,3 entscheidende Songs. Aber hey, es war trotz allem herrlich. 

Mr. Hurley hatte dann tatsächlich gefühlt, die meisten Crowdsurfer aufzubieten. Quasi in Reih und Glied, und einer nach dem anderen wurde von den wieder mal über sich hinaus wachsenden Grabenschlampen in Empfang genommen und mit einem Lächeln zum Ausgang bugsiert. Das ganze Geschehen kommentierte Oberpirat Simon (Mr.Hurley) mit ungläubigen, aber dankbaren Blicken.  2 Letzte Bands standen noch für mich an: ABBATH, der ein komplettes IMMORTAL Set spielte und natürlich IN EXTREMO, die letzten Headliner der 2025er Ausgabe des ROCKHARZ. 

ABBATH / IMMORTAL sind für mich immer eine Freude zu sehen und machen immer ordentlich Rambazamba. Bei IN EXTREMO war dann zunächst die Enttäuschung auf Seiten der Fotografen groß, durften wir aber aus Sicherheitsgründen keine Fotos direkt vor der Bühne machen. Nunja, wir haben das Beste draus gemacht, die Show war trotzdem grandios und bot einen absolut runden Abschluss des Rockharz 2025. Wer jetzt noch Lust und Energie hatte, gab sich noch die Bee Gees Coverband TRAGEDY, die die Discohits von den Briten einmal auf links drehen, mit Metal Hooks neu zusammensetzen und aufs Publikum abfeuern. 

Robse

Pro-Pain

Bokassa

Combichrist

Frog Leap

Mr.Hurley und die Pulveraffen

Abbath

In Extremo

Was bleibt noch zu sagen? Zuallererst nochmal ein herzliches GLÜCKWUNSCH  EUCH BEIDEN an Danny und Buddy, die beiden Köpfe des Festivals. Buddy nutzte die Gelegenheit beim Farwell und machte Danny ‚endlich‘ den Heiratsantrag, der für einige immer schon im Raum schwebte. Und sie hat JA gesagt. 

 Das Festival war insgesamt wieder hervorragend organisiert, die Inklusionsarbeit einfach bahnbrechend und auf einem Niveau, das größere Festivals, die gerne mit dem Thema werben, alt aussehen lässt. Hier wird gemacht und nicht geredet.

AUFGEPASST !! Das bringt mich dazu, Euch auf den September hinzuweisen, wenn ich Euch in einem extra Beitrag das Inklusions Camp des Rockharz näher bringen möchte und Euch einmal zeigen möchte, WAS alles hier angepackt, entwickelt und weitergeführt wird. Also haltet die Augen offen, das wird spannend. Wer sich dafür interessiert, sich nächstes Jahr im InklusionsCamp anzumelden nutzt bitte die folgende Emailadresse für alle Fragen rund um das Inklusions Camp:

inklusion@rockharz.com

An dieser Stelle gilt aber auch wieder mal ein Dank allen Beteiligten. Egal ob die Orga, die einen fantastischen Job gemacht hat, das Team der Lebenshilfe Braunschweig, die mit ihren Helfern ein Festival Erlebnis für ALLE auf die Beine stellt, die Grabenschlampen, die wieder mal über sich hinaus gewachsen sind und selbst Dinos aus dem Publikum gezogen haben oder auch allen Servicekräften an den Getränke- und Essensständen. Und natürlich ein riesiger Dank an alle Besucher, die friedlich, fröhlich und im Geiste der Ursprungsidee des Rockharz miteinander gefeiert haben. Ein paar Impressionen von Euch, die ihr das Festival erst zum Leben erweckt, haben wir natürlich auch noch. 

Das wart ihr

Wir sehen uns nächstes Jahr wieder. Oder wie man hier so schön sagt: SEE YOU AT THE DEVIL’S WALL !! 

Ach übrigens: hier ist noch der Link zum offiziellen Festival Aftermovie. Viel Spaß dabei:

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Autor

  • Zwiebel. Er hat nicht nur einen an selbiger, er kennt auch 1000 Rezepte mit ihr. Hauke Jans bei uns auch liebevoll als Rockasmurf betitelt, ist zudem in der Metalszene als Fotograf und Schreiber unterwegs. Der Hobbykoch, Kuttenträger und hauptberufliche Resopal-Termite - etwas seriöser als Tischler bekannt - liebt handgemachte Musik, besonders im Metal-, Rock, und Bluesbereich. Als Co - Head unseres ROXX Ablegers, will er euch natürlich bei Laune halten und die Clubs, Geheimtipps und Konzerteindrücke mit Witz und Charme näherbringen

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