Betr. Gefahrengebiete – es reicht!
Vorfälle von Polizeigewalt nehmen seit einiger Zeit auf St. Pauli in besorgniserregender Weise zu. Wir sehen die aktuelle Entwicklung in ihrer Massivität als einen Angriff auf das ganze Viertel … Die Hamburger Gefahrengebiete wurden im Mai 2015 für verfassungswidrig erklärt, es gibt aber immer noch drei – eins in St. Georg und zwei auf St. Pauli. Insbesondere im südlichen St. Pauli häufen sich seit längerem Übergriffe gegen mutmaßliche Drogendealer und rassistische Kontrollen. Hierbei werden Menschen, die von der Polizei als „nicht-weiß“ angesehen werden, grundlos angehalten, belästigt und kontrolliert. Rund um die Hafenstraße kam es zu Übergriffen durch die Polizei. Diese drang am 4. Februar 2016 in die Hafenvokü ein. Zuletzt kam es im Rahmen eines Polizeieinsatzes am 25. Februar sogar zum Eindringen in eine Wohnung, hierbei wurde Pfefferspray in privaten Räumen eingesetzt. Eine extreme Zurschaustellung polizeilicher Gewalt erlebten auch Aktivisten zum Erhalt des Schanzenhofs: Protestaktionen wurden massiv u.a. mit Einsatz einer Hundestaffel gestört, nach einer Informations- und Mobilisierungsveranstaltung am 25. Februar wurde der Schanzenhof von der Polizei abgeriegelt und das Gelände kurzerhand zu einem „gefährdeten Gebiet“ erklärt. Auch die Fans des FC St. Pauli berichteten von Angriffen auf Menschen, die sich nach dem Spiel am 3. März vor dem Jolly Roger, am Paulinenplatz und auf der Wohlwillstraße aufhielten. Hier wurde von der Polizei ohne Vorwarnung auf Menschen eingeschlagen.
Im Anschluss an die Besetzung in der Breiten Straße in Altona im August 2014 wird aktuell ein Verfahren gegen Hausbesetzer durchgeführt, das seinesgleichen sucht. Zuletzt wurde in diesem Zusammenhang eine Hausdurchsuchung mit bewaffneten Beamten durchgeführt. Nicht vergessen sind auch die enttarnten Spitzelinnen, die in Hamburgs linker Szene eingesetzt wurden und – nach allem, was wir wissen – nicht nur Menschen persönlich verletzt, sondern ein weiterer Bruch rechtsstaatlicher Grundsätze sind, was in Hamburg bereits Tradition hat.
Die Brutalität dieser Angriffe zeigt eine alarmierende Verrohung der Hamburger Polizei. Um diese Entwicklungen zu stoppen, fordern wir u.a.: Die Umsetzung des Gerichtsurteils: Aufhebung aller Gefahrengebiete in Hamburg, ein Ende von rassistischen Kontrollen und Schluss mit der Repression gegen linke Stadtteilstrukturen. Wir begrüßen außerdem Überlegungen zu einer überregionalen Demonstration gegen kapitalistische Stadtentwicklung, Rassismus und Repression in Hamburg am 30. April. St. Pauli selber machen
Wie wir im OXMOX 03/16 berichteten, sind die aktuell bestehenden Hamburger Gefahrengebiete verfassungswidrig und gehören abgeschafft.
Betr. Konzert-Verlosungen
Wir möchten gern Karten für das Lindenberg-Konzert am 11.06. im Volksparkstadion gewinnen. Die Karten sind für unsere Freundin Gabi gedacht, um uns bei ihr für Vieles zu bedanken. Der neue Song „Durch Die Schweren Zeiten” ist für sie autobiographisch. S. Böckmann
Muse – die geilste Band der Welt – spielt in meinen Geburtstag rein! Bin noch neu in der Stadt, mit Muse zu feiern würde mich sicher noch mehr zum HH-Fan werden lassen. Und es wäre auch gar nicht mehr so schlimm, dass alle meine Freunde 1.000 Kilometer weit weg sind … Alles Liebe OXMOX, ihr seid toll!
M. Paier
Wir legen bei unserer Glücksfee gern ein gutes Wort für euch ein …
Betr. Martin Kilger im OXMOX
Vielen lieben Dank für die Konzertankündigung! Wir freuen uns über den Support eines so renommierten Citymags, das aus seiner Musikverliebtheit keinen Hehl macht und auch abseits der großen Namen eine tolle Arbeit leistet! Tommy A.
Wir freuen uns, dass es so tolle Künstler wie Martin Kilger gibt!
Betr. Grünflächenfraß in Hamburg
Aktuell herrscht akuter Grünflächenfraß in Hamburg. Eine Karte zeigt die Vielzahl und Ausmaße der Kahlschlagprojekte. Das Gleisdreieck in Alsterdorf, wo seit Februar in einer Hauruck-Aktion 2.800 (!) Bäume gerodet werden sollen, ist nur eines von viele Beispielen für den unverantwortlichen Umgang mit unseren natürlichen Klimaschutzzonen … Insgesamt sind – ganz akut – sage und schreibe 6.000 Bäume bedroht, allein im Bezirk HH-Nord! Initiative Dieselstraßenland
Super, dass ihr euch für den Erhalt von Hamburgs “Grüner Lunge” einsetzt!
Betr. Mein Konzert in Hamburg
Im Januar habe ich mein erstes Solo-Album mit dem Titel „Human“ veröffentlicht. Aktuell spiele ich viele Konzerte in Deutschland, wo ich auch bereits mit meiner Band Fjarill auf der Bühne stand. Es macht großen Spaß, ich habe phantastische Musiker dabei: Jürgen Spiegel am Schlagzeug (der auch der Drummer vom Tingvall Trio und zusätzlich mein Mann ist), Omar Rodriguez Calvo am Bass (ebenfalls Tingvall Trio) und Nils Westermann an der Gitarre (musikalischer Leiter der Blue Men Group in Berlin). Mir ist es natürlich auch sehr wichtig, in meiner Heimatstadt Hamburg ein Konzert zu spielen: Am 21.04. stehe ich mit meiner Band in der Fabrik auf der Bühne. Ich hoffe sehr, dass ihr eine Möglichkeit findet, mein Konzert anzukündigen. Ich würde mich freuen! Varma hälsningar/Schöne Grüße,
Aino Löwenmark
Sehr gern kündigen wir dein Konzert hiermit an & wünschen euch einen tollen Abend!