Coworking Spaces werden immer beliebter. Neben einem relativ kostengünstigen Arbeitsplatz bieten sie Raum für Inspiration, Vernetzung und die motivierende Einbettung in eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Der Trend ist in der Mitte der Arbeitswelt angekommen. Diesen April öffnet mit dem Mindspace am Rödingsmarkt ein neuer Coworking Space seine Pforten – es ist der bisher größte der Stadt.
Hamburg kann sich gut und gerne zu den Start-up-Metropolen Deutschlands zählen. Medienbranche und Kreativwirtschaft prägen den Arbeitsmarkt in Hamburg – und bringen moderne, flexible Arbeitsmodelle mit sich. Entsprechend beliebt sind Coworking Spaces in der Hansestadt. Das Betahaus im Schanzenviertel gibt es schon seit 2010, mittlerweile ist es eine feste Institution in der Gründerszene Hamburgs – und mit Ablegern in Berlin, Barcelona und Sofia auch weit darüber hinaus. Das Haus hat weit mehr zu bieten als seine 340 Arbeitsplätze: Zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen, Wettbewerbe und Expertenvorträge machen es zu einem beliebten Treffpunkt.
Coworking Spaces sind mehr als nur Arbeitsplätze
Der Coworking Space InnoHub verfolgt dagegen den Ansatz, Coworking mit eigenen Mentorin-Programmen zu verbinden. Die Arbeitsplätze sind in der zweiten Etage der InnoGames GmbH in der City Süd eingerichtet. Die 2007 gegründete Spielefirma beschäftigt mittlerweile 350 Mitarbeiter am Hamburger Hauptstandort. Wer sich hier einmietet, erhält Unterstützung durch ein Mentoring-Programm, bei dem Experten aus der Industrie bei Fragen rund um die Unternehmensgründung mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Im April dieses Jahres bekommt Hamburgs Gründerszene eine weitere exquisite Adresse: Dann eröffnet das Mindspace am Rödingsmarkt 9 mit 600 Arbeitsplätze auf mehr als 4.000 Quadratmetern Fläche. Das über hundert Jahre alte, denkmalgeschützte „Klöppelhaus“ hat bis zu 3,8 Meter hohe Decken und eine imposante Steinfassade, außerdem liegt es mitten im geschäftlichen Zentrum Hamburgs, nicht weit von Michel und Speicherstadt und direkt an der U-Bahn-Haltestelle Rödingsmarkt. Der israelische Coworking-Space-Anbieter Mindspace eröffnet dieses Jahr in Deutschland seine ersten beiden Standorte außerhalb des eigenen Landes. Dass Hamburg neben Berlin zu den Städten der ersten Wahl gehört, verdeutlicht die Relevanz der hiesigen Gründerszene. „Hamburg ist ein Zentrum für Innovation und Kreativität und wir freuen uns, mit Mindspace Unternehmen eine neue Heimat bieten zu können, die sie für neue Erfolge inspiriert“, sagt Co-Founder Dan Zakai dazu.
Auch interessant für mittelständische Unternehmen
Bedarf an flexiblen und modernen Arbeitsräumen scheint es in Hamburg mehr als genug zu geben. Das Mindspace will ansprechende Arbeitsplätze für Freischaffende und kleine Startups bieten, aber auch kleine und mittlere Unternehmen anziehen. Dafür bietet es eine umfassende Infrastruktur und voll ausgestattete Arbeitsplätze. Denn längst sind Coworking Spaces nicht mehr nur für Freelancer interessant, sondern auch für junge Unternehmen, die sich dynamisch entwickeln und nicht von Anfang an eigene Büroräume anmieten und ausstatten wollen. Coworking Spaces bieten die Möglichkeit, diese Bereiche auszulagern und sich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist – und Spaß macht.
Eine Liste weiterer Hamburger Coworking Spaces, inklusiver einer kurzen Vorstellung, gibt es auf deutsche-startups.de.