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Oliver Kaps: „Ein Heidenaufwand für ein kleines Stück Kunst“

Extrem-Designer Oliver Kaps (38) verwandelt alltägliche Gegenstände in Statussymbole. In seiner Wagenbauanstalt schneidet, malt und schraubt der Handwerker an Luxus-Autos herum, nun hat er sich Haute-Couture-Feuerzeuge vorgeknöpft, die er mit Diamanten, Gold und sogar DNA versieht. Denn was für andere nur ein Zündgerät ist, da sieht Oliver tausend Möglichkeiten, ein Kunstwerk zu erschaffen. Genauso feurig sind die auch Preise, aber lest selbst!

OXMOX: Wie kam die Idee zustande, Feuerzeuge zu designen?

Oliver: Durch einen Zufall habe ich auf einem Polo-Event die Deutschland-Chefin von Dupont kennengelernt und ihr von meinen Spinnereien erzählt. Sie hat mir ein paar Rohlinge geschickt, die ich lackiert habe und die sind so gut angekommen, dass man mich nach Paris eingeladen hat und seitdem arbeite ich als externer Designer.

„Alles, was DNA trägt, kann zu einem Diamanten verarbeitet werden“

Was hat es mit dem DNA-Lack auf sich?

Oliver: Der DNA-Lack wird mit 10 Gramm Haaren des Auftraggebers oder Haustieres angereichert. Aus diesem Diamanten machen wir ein Segment, aus dem wir einen Lack herstellen und den tragen wir dann auf das Feuerzeug auf.

Wie tief müssen deine Kunden für die Feuerzeuge in die Tasche greifen?

Oliver: Im Verkauf kostet das billigste Feuerzeug fast 11.000 €. Das DNA-Feuerzeug kostet 29.000 €. Die sind von Hand geschliffen und geformt, poliert, fünf mal lackiert und versilbert, das ist ein Heidenaufwand für ein kleines Stück Kunst. Ein Feuerzeug braucht in der Herstellung ungefähr drei Monate. Es ist teuer, weil viel Arbeit drin steckt und nicht weil irgendein Name drauf steht.

„Dinge, die keiner braucht, aber jeder haben will“

Wer zur Hölle gibt so viel Geld für ein Feuerzeug aus?

Oliver: Das kaufen sich viele Sammler und wir haben auch Musiker, die sich eins gekauft haben, deren Namen ich nicht verrate. Es sind Leute mit Geschmack.

(Foto: Michael Orth)

Was fasziniert dich an Luxus-Feuerzeugen?

Oliver: Ich mag es, Dinge zu entwerfen, die keiner braucht, aber jeder haben will. Für meinen Großvater war sein Feuerzeug ein großes Statussymbol. Schon in der damaligen Zeit hat ein Dupont Feuerzeug so viel gekostet wie ein Auto. Es war für meinen Opa das Größte auf der Welt, so ein Feuerzeug zu besitzen. Er war Kettenraucher und hatte es immer dabei. Das Feuerzeug benutze ich nun selber seit 15 Jahren, mein Großvater hatte es mehr als 30 Jahre. Er war handwerklich sehr begabt und hat mir ganz viel beigebracht. Aus dem Grund bin ich Handwerker geworden. Er war der Held meiner Jugend und mit ihm habe ich auch mein erstes Auto gebaut.

Ich verliere meine Feuerzeuge ständig …

Oliver: DAS verliert man nicht, glaub mir. (lacht)

stduponthautecreation.com

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